Hormonprobleme


Laska fragt:

Meine 10 jaehrige Hessenstute weist seit einiger Zeit starke hormonelle Veraenderungen auf, d.h. die Oestrogenwerte ist doppelt so hoch wie normal und Progesteron wird waehrend des gesamten Cyclus nicht gebildet. Hiermit verbunden sind zahlreiche Verhaltensprobleme. Bis vor ca. 4 Monaten war die Rosse
regelmaessig alle 18-21 Tage nur in letzter Zeit ist der Cyclus stark veraendert ( Rosse oft alle 14 Tage). Weiterhin hat das Pferd seit Ostern einen Knoten vor
dem Euter, der erst schnell wuchs und mittlerweile aber nicht mehr groesser wird Auf Grund der dauerhaft hohen Oestrogenwerte wurde nun von meinem Tierarzt ein Tumor ( an den Eierstoecken vermutet). Es koennte sich aber auch um nicht platzende Follikel handeln ( was mit dem nicht-Vorhandensein von Progesteron
uebereinstimmen wuerde. Gibt es eine Moeglichkeit, das Pferd homoepathisch zu behandeln. Schulmedizinisch kaeme nur eine aufwendige Operation in Frage (
Bauchschnitt), wobei unklar ist, ob dies zum Erfolg fuehrt. Das Pferd ist sonst eigentlich sehr fit und es waere schade, wenn siue wegen dieser Sache eingeschlaefert werden muesste, da sie sehr erfolgreich im Springsport eingesetzt wurde. Dies ist im Moment leider nicht mehr moeglich, da sie scheinbar Schmerzen hat wenn sie sich ueber dem Sprung strecken soll, dies haengt wahrscheinlich mit oben beschriebener Problematik zusammen, da sonst keine anderen Ursachen erkennbar sind.

Sven Klawunder antwortet:

Bevor überhaupt eine Behandlung angeraten werden kann, ist eine genaue Diagnose erforderlich. Eine Ultraschll Untersuchung dürfte da Klarheit schaffen, in
wieweit eine OP unumgänglich ist, oder ob eine medikamentöse Behandlung Erfolg verspricht. Falls es sich nicht um einen bösartigen Tumor handelt, könnte man
prüfen, in wieweit eine Behandlung mit Hormeel von Heel (Injektionslösung) den Hormonhaushalt wieder stabilisieren kann.